Chiropraktik Baden-Baden
Dr. (USA) Ralf Manstein M.A., D.C. (USA), Doctor of Chiropractic (USA), Chiropraktiker (USA Approbation)
Baden-Baden
Dr. (USA) Ralf Manstein M.A., D.C. (USA)
Doctor of Chiropractic (USA)
Chiropraktiker (USA Approbation)
76530 Baden-Baden
Tel. 07221-390138
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Doctor of Chiropractic (USA)
Chiropraktiker (USA Approbation)
76530 Baden-Baden, Sophienstr. 26
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Chiropraktik
Sophienstr. 26
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Erklärung der Schmerzen

Tipps

Welche Kreuzschmerzen habe ich ?

Hexenschuß oder Lumbago
Meist ohne Vorwarnung akut einsetzender, stechender oder diffuser (“Als ob ich zerbreche.”) Schmerz, lokalisiert im Lendenwirbelbereich, verbunden mit Muskelverspannungen, Zwangshaltung, Bewegungseinschränkung. Ausgelöst wird der Schmerz durch die Eigeninnervation der Lendenwirbelsäule.

Ischias
Dieser Begriff beschreibt den Verlauf der Schmerzen im Gebiet des Ischiasnervs (Gesäß bis zum Fuß). Die Beschwerden können durch Veränderungen an der Lendenwirbelsäule (Hartspann bis Bandscheibenvorfall) hervorgerufen werden oder durch starke Verspannungen in der dem Ischiasnerv nahegelegenen Gesäßmuskulatur.


Bandscheibenvorfall
In den meisten Fällen entstehen die Beschwerden schleichend über Jahre durch Veränderungen im Bewegungsapparat - die Folge von nicht körpergerechter Verhaltensweise -, bis sie uns durch die entstandenen Schmerzen richtig bewußt werden.
Hernieartiges Vortreten des Bandscheibenkerns durch den äußeren Bandscheibenrand, in der Regel mit hinterer und seitlicher Ausrichtung. Häufig folgt eine Kompression einer Spinalnervenwurzel mit blitzartigen Schmerzen, die in das Bein und in den Fuß ausstrahlen können.

Was habe ich falsch gemacht ?

Die häufigsten, alltäglichen Auslöser von Kreuzschmerzen.
Falsches Verhalten beim Heben, Bücken, beim Bücken kombiniert mit einer Drehung, beim Tragen, Ziehen, Sitzen und bei der Schreibtisch- und Computerarbeit. Wiederholungsbewegungen ohne Pausen. Schlechtes Bett. Bauchlage beim Schlafen. Übergewicht.

Wie kann ich wieder gesund werden ?

83% aller Rückenleiden sind funktioneller Art
(Columbia University Statistik) und sind daher durchaus korrigierbar. Gerade in letzten Jahren sind wissenschaftliche Studien in den USA, Kanada und in England veröffentlicht worden, die die Effektivität der Chiropraktik nach amerikanischem Muster als die beste Methode für die Behandlung von Rückenschmerzen bestätigen. (Z.B. Shekelle PG, Adams, The Appropriatness of Spinal Manipulation for Low Back Pain: Indications and Ratings by a Multidisciplinary Expert Panel, RAND, Santa Monica, CA)

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Schleudertrauma

Blechschaden ! Und sonst nichts ?
Es hat gekracht. Der Sicherheitsgurt hält. Sie werden durchgeschüttelt. Sekundenschnell ist alles vorbei. Dieser Idiot. Der Kofferraum ist im Eimer. Aber keine Prellungen, Abschürfungen; nichts gebrochen. Polizei, Papiere und natürlich Ärger. Nächster Morgen, steifer Hals. Schmerztablette. Wird schon werden.

Der Versicherungsscheck ist noch nicht einmal eingegangen und der rechte Arm macht Ihnen Probleme. Einige Finger sind wie eingeschlafen, außerdem haben Sie heftige Kopfschmerzen, können schlecht durchatmen und beim Zurücksetzen mit dem Mietwagen können Sie kaum über die Schulter gucken.


Was ist los ? - Sie sind Opfer eines Schleudertraumas ! Einfach formuliert : Ihr Fahrzeug wurde nach vorne gedrückt, aber Ihr Kopf verharrte auf der Stelle. Ruckartig wurde er nach hinten geworfen (Leider sind die Kopfstützen bei vielen Autos immer noch so weit nach hinten plaziert, daß sie völlig nutzlos sind.), sofort wieder nach vorne und dann pendelte er sich ein. Die Überbelastung ist offensichtlich.

Je nach Schwere des Unfalls sind die Verletzungen und Symptome unterschiedlich, bis hin zu Frakturen, Bänderrissen und Bandscheibenprotusionen. Im allgemeinen geht es aber glimpflicher ab, leider aber nicht ganz ohne Schäden. Der Körper reagiert mit einem Schutzreflex, starke Muskelverspannungen entstehen, Wirbelgelenke werden gestaucht, Sehnen überdehnt, Bandscheiben gequetscht, Entzündungen und Schwellungen entwickeln sich, Wirbelkörper werden aus ihrer Position gezogen, Nervenwurzeln überbelastet.

Diese Schäden müssen behandelt und unter Kontrolle gebracht werden, da sich sonst über Jahre hin chronische Beschwerden manifestieren können, die mit einer Degeneration der Halswirbelsäule einhergehen. Kopfschmerzen, Steifheit, Muskelverspannungen, Gleichgewichtsstörungen, Schmerzen zwischen den Schultern, Atembeschwerden, neurologische Ausfälle, emotionale Störungen, Schlaflosigkeit, Rückenschmerzen, Verdauungsprobleme sind alles Symptome, die Sie früher oder später in der einen oder anderen Kombination belasten können.

In unserem Fallbeispiel erlitt der Autofahrer starke Muskelverspannungen und Positionsverlagerungen der Wirbelkörper im oberen Nacken, die zu Kopfschmerzen beitragen, Blockierungen im unteren Hals und in dem oberen bis mittleren Brustwirbelbereich, verantwortlich für neurologische Störungen in der Hand und für die Atemnot. Die Therapie darf sich nicht nur auf Schmerzlinderung beschränken, sondern muß die Ursachen berücksichtigen, die Funktion der Wirbelsäule wiederherstellen, die Muskelverspannung mindern und die neurologische Aktivität normalisieren.

Auch wenn Ihnen scheinbar nichts passiert ist, ein Aufprall bleibt nicht ohne Folgen. Unternehmen Sie etwas, denn sonst könnte es Ihnen später leid tun.

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Das schiefe Becken

Gestolpert oder sogar gefallen oder gar nichts passiert?! Beim Schneider gewesen und die Hose auf einer Seiten kürzen lassen? Die Umhängetasche rutscht immer auf der einen Seite von der Schulter, auf der anderen nicht? Schmerzen im Rücken, zur Untersuchung gegangen, jetzt wurde der Schuh auf einer Seite erhöht bzw. Sie bekamen eine Einlage in einen Schuh? Kommt Ihnen das bekannt vor? Mir auf jeden Fall! :- ) Diese Dinge passieren häufiger als Sie denken. Sie werden aber in der Regel als Nebensache angesehen, was sie aber leider nicht sind. Es handelt sich um ein verkürztes Bein und die Auswirkungen auf den gesamten Bewegungsapparat. Ich darf Sie beruhigen, Sie haben sehr wahrscheinlich kein anatomisch zu kurzes Bein, also das Bein ist nicht zu kurz gewachsen, ist aber dennoch kurz.

In den meisten Fällen wird das Becken "schief" - es ist um das Gelenk zwischen Hüfthälften und Kreuzbein (Iliosakralgelenk) verdreht - durch unbewußte Verhaltensweisen beim Sitzen, Stehen, Laufen, Schlafen. Anschließend hat es einen erwischt, das Kreuz, das Knie, die Hüfte tut weh. „Ignorieren“, „Wird schon wieder“ ist die Schnelltherapie. Funktioniert nicht immer :- ) Eine Hüfte hat sich nach vorne verlagert, die andere nach hinten. Die Grundmauer sind schief! Das hat Wirkung in diesem Bereich, oft aber auch weiter oben. Durch diese Verschiebung wird ein Bein länger, das andere kürzer. Und schon läuft es sich nicht mehr rund. Gibt es nur einen Unterschied von einen halben Zentimeter, dann zwickt es hin und wieder mal. Erreicht man einen Beinlängenunterschied von über einem Zentimeter, dann wird der Schmerz schon dauerhaft.
Die Faustregel gilt je größer der Beinlängenunterschied, je länger er bereits vorhanden ist, je schmerzhafter und – leider auch – je größer wird der Verschleiß in der Hüfte und im Knie sein, der sich auf die Dauer einstellt. Das Rad eiert! Beim Auto versteht das jeder!

Zu diesem sehr häufig auftretenden Problem gibt es auch wissenschaftliche Untersuchungen. Trotzdem wird diese Ursache von unzähligen körperlichen Beschwerden in vielen Praxen nicht erkannt oder oft falsch behandelt. Weiter unten können Sie gerne etwas zu diesen Studien lesen, jetzt schreibe ich erst einmal ganz realitätsnah aus der täglichen Praxis.

In meiner Praxiserfahrung habe ich Folgendes festgestellt: Bei Patienten mit einem kurzen Bein haben gut 80% ein funktionelles Problem, bei ca. weniger als 20% ist der Grund tatsächlich anatomisch. Wurde die Verkürzung durch z.B. ein schiefes Becken hervorgerufen, ist eine Einlage zum Ausgleich nicht nur kontraindiziert sondern sogar schädlich, da sie die Beschwerden auf Dauer verstärken wird. Bleibt dieses statische Ungleichgewicht für viele Wochen bestehen, dann kann es zu Schmerzsymptomen wie Hüftschmerzen, Rücken- und Kopfschmerzen kommen. Wird für lange Zeit nichts unternommen bzw. nur mit Schmerzmitteln das Problem unsichtbar gemacht, dann kann es zu fortschreitendem Verschleiß in den Gelenken kommen, allen voran das Hüftgelenk (Stichwort: Coxarthrose, künstliches Hüftgelenk), aber auch am Knie- oder Sprunggelenk. Denken Sie mal an ein Rad, das leicht eiert, mit dem man noch fahren kann, aber das durch die Belastung langsam verschleißt. In meiner Praxis sehe ich täglich solche Probleme. Mindestens 7 Patienten aus 10 haben ein schiefes Becken, bei manchen symptomatisch, bei manchen nicht. D.h. viele kommen, weil sie direkt am Becken Schmerzen haben, andere aber eher die Auswirkungen in einem entfernten Körperbereich spüren.

Woher kommt das? Das Leben bietet da vielfältige Möglichkeiten. Der Grund kann ein einmaliger Unfall sein oder es geschieht schleichend durch falsches Verhalten (sie benutzen Ihren Körper nicht seiner "Bauweise" angemessen). Man kann in ein Loch treten, die Bordsteinkante verfehlen, auf der Treppe stürzen, vom Fahrrad fallen etc.. Weniger dramatisch aber genauso "effektiv" ist auf dem Bauch schlafen, mit einer Gesäßhälfte auf Stuhl oder Tisch sitzen, im Stehen ein Bein einknicken und das Gewicht auf eine Seite verlagern etc.. Auch eine Operation an den unteren Extremitäten könnte eine Schiefstellung hervorrufen.

Wie können Sie das vermeiden? Möglichst das gerade Beschriebene nicht tun. Ansonsten die Gelenke durch Dehnungsübungen flexibel und geschmeidig halten. Sollten Sie aber schon Schmerzen haben oder jemand sagt Ihnen, dass Sie schief stehen, eine Schulter hängt oder Sie sehen im Spiegel selber, dass der Gürtel rechts und links in unterschiedlicher Höhe sitzt, dann bitte nicht lange warten sondern schnell die Schiefstellung korrigieren lassen.

STUDIEN:
Mehrere wissenschaftliche Studien wurden zu diesem Thema durchgeführt: 1962 und 1983, Denslow und Chase, Beinlängendifferenz gemessen in 361 und 294 Probanden mit Lendenwirbelsäulenschmerzen. Veröffentlicht in American Akademie der Osteopathie.

Mit neuesten bildgebenden Technologien zeigen die Autoren wie bei dem größten Teil der Patienten das rechte Bein verkürzt ist <kann ich bestätigen>, die Lendenwirbelsäule sich in Kompensation verdreht und seitlich beugt und das Becken insgesamt in eine Verdrehung gerät <kann ich ebenfalls bestätigen>. Im Weiteren kommt es zu einer funktionellen Wirbelsäulenverkrümmung, selbst die Arme auf einer Seite können kürzer erscheinen. Die Muskulatur passt sich an und wird verkürzt, was Blockierungen in der Wirbelsäule noch wahrscheinlicher macht. Die Nerven reagieren auf die angestiegene Stimulation und "feuern" vermehrt. Ein Teufelskreislauf von Stimulation und überhöhter Muskelanspannung entsteht.
In meiner Erfahrung wird das Problem kritisch - hin und wieder oder schon dauerhaft treten Schmerzen auf - wenn der Beinlängenunterschied auf 0,75 cm zugeht. Mehr als 1cm ist immer mit Schmerzsymptomen, Blockierungen und Muskelanspannungen in den unterschiedlichsten Körperbereichen verbunden.
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Dr. (USA) Ralf Manstein M.A., D.C. (USA) Doctor of Chiropractic (USA) • Chiropraktiker (USA Approbation)
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